In gewissen Abständen werden in der St. Laurentius-Kirche wechselnde Ausstellungen mit biblischen Szenen dargestellt, ebenso jährlich die Weihnachtskrippe. Kurze Texte helfen beim Verstehen und regen zum Nachdenken an. Die Ausstellungen sind entweder im Eingangsbereich oder/und in der Nische nahe den Aufgängen zu den Emporen aufgebaut.
Die ausgestellten Figuren sind vom Wonseeser Künstler Klaus Weigand geschaffen worden. Wir freuen uns sehr, dass Klaus Weigand der Kirchengemeinde einen Großteil seiner Figuren als Dauerleihgabe übergeben hat!
Für die Weihnachtskrippe wurden 2005 ebenfalls Figuren von Klaus Weigand angefertigt. Die Figuren sind damals von den Gruppen und Kreisen der Kirchengemeinde sowie von Gemeindegliedern gespendet worden.
Die Figuren von Klaus Weigand begeistern; keine ist wie die andere. Jede hat ihre eigene Haltung und ihre eigenen Gesichtszüge. Sie begeistern noch mehr, wenn man weiß, wie einzigartig die Herstellungstechnik ist. Die Figuren sind nicht bemalt. Unterschiedlich farbiger Ton verleiht den Figuren ihre Farbe.
In Szene gestellt werden die Ausstellungen von Ehrenamtlichen der Kirchengemeinde.
Zu besonderen Anlässen gibt es immer auch Ausstellungen über andere Themen, z.B. über Umweltaktionen, die Kirchenvorstandswahl etc..
November 2024:
Jesus erweckt ein totes Kind zum Leben.
Jesus ging mit seinen Jüngern, gefolgt von einer großen Menschenmenge in die Stadt Nain. Als er sich dem Stadttor näherte kam ihm ein Trauerzug entgegen. Der Verstorbene war der einzige Sohn einer Witwe. Viele Trauergäste begleiteten die Frau. Jesus war von ihrem Leid tief bewegt.
„Weine nicht!“ tröstete er sie. Dann ging Jesus zur Bahre und legte die Hand darauf. Er sagte zu dem toten Jungen: „Ich befehle dir: Steh auf!“ Da setzte sich der Junge auf und begann zu sprechen.
So gab Jesus der Mutter ihr Kind zurück.
Alle erschraken über das was sie gesehen hatten. Dann aber lobten sie Gott.
Jesus hat den Tod für uns überwunden. Wir können nun auf das ewige Leben hoffen.
Juli 2024:
Heilung am Teich Bethesda (Joh. 5, 1-9)
"Danach war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. Es ist aber in Jerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der auf Hebräisch Bethesda (Haus der Gnade) genannt wird und fünf Säulenhallen hat. In diesen lag eine Menge Kranker, Blinder, Lahmer, Dürrer die auf die Bewegung des Wassers warteten. Denn zu gewissen Zeiten stieg ein Engel in den Teich herab und bewegte das Wasser. Wer nun nach der Bewegung des Wassers zuerst hineinstieg wurde gesund, mit welcher Krankheit irgend er behaftet war. Es war aber ein gewisser Mensch dort, der achtunddreißig Jahre mit seiner Krankheit behaftet war. Als Jesus diesen daliegen sah und wusste, dass es schon lange Zeit so mit ihm war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, dass er mich, wenn das Wasser bewegt worden ist, in den Teich wirft; während ich aber komme, steigt ein anderer vor mir hinab. Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh umher! Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett auf und ging umher. Es war an jenem Tag Sabbat."
Jesus heilt nicht einfach ungefragt. Sein Gegenüber hat die Möglichkeit sich frei, für oder gegen Heilung, zu entscheiden.
Das ist heute so, Jesus bietet uns seine Gnade umsonst an. Aber die Entscheidung diese anzunehmen, liegt ganz bei uns.
Wer da will, nehme Waser des Lebens umsonst (Off. 22, 17)
Frühjahr 2024:
Szenen der Passion - Ostern
„Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren sind, uns aber, die wir selig werden ist es Gottes Kraft.“ 1.Korinther 1, 18.
Als Schmuckstück ist es sehr beliebt das Kreuz. Zum Kulturgut wird es erklärt. Doch das „Wort vom Kreuz“, der leidende Christus, das Heilsgeschehen am Kreuz hat es schwer, heute zu uns durchzudringen. In der Passionszeit versuchen wir, uns dem Geschehen zu nähern, dass schließlich in den Jubel der Auferstehung am 3. Tag mündet.
Mit liebevollem Blick fürs Detail wurden in unserer St.-Laurentius-Kirche in Wonsees die Szenen „Geißelung“ und „Kreuzigung“ und „Ostern“ von Johanna Schrüfer und ihrer Tochter Martina Herrmannsdörfer aufgebaut.
Vielen Dank dafür.
Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie die Mimik, die Haltung der Personen, die dargestellten Situationen auf sich wirken.
Ganz herzlichen Dank an Klaus Weigand, der uns seine Figuren unentgeltlich zur Verfügung stellt.
Weihnachten in der St. Laurentius Kirche 2023
Die Weihnachtskrippe:
Die große Weihnachtskrippe ist im Innenraum aufgebaut. Sie wurde von Ehrenamtlichen in Szene gesetzt. Die Figuren stammen vom Wonseeser Künstler Klaus Weigand, jede Figur ist ein handgemachtes Unikat.
Der Christbaum:
Im Altarraum steht der in diesem Jahr mit Strohsternen geschmückte Christbaum. Das Schmücken machen 3 Gruppen von Frauenaus der Kirchengemeinde im Jährlichen Wechsel. Dadurch ergeben sich auch immer wieder verschiedene Schmückvarianten. Der Baum wurde auch dieses Jahr wieder von einem Gemeindeglied gespendet.
August 2023
Sturm auf dem See (Mt. 14, 22-33)
Nach der Speisung der Fünftausend sollten die Jünger mit dem Boot an das gegenüberliegende Ufer des Sees vorausfahren. Jesus stieg allein auf den Berg um zu beten.
Das Boot geriet mitten auf dem See in einen Sturm. Als die Nacht fast zu Ende war, ging Jesus ihnen auf dem Wasser entgegen. Die Jünger fürchteten sich aber, als sie ihn sahen und sprachen: Es ist ein Gespenst.
Er redete aber sogleich mit ihnen und sprach: Seid guten Mutes! Ich bin es. Fürchtet euch nicht!
Petrus antwortete ihm: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen! Er aber sprach: Komm! Und Petrus ging auf dem Wasser auf Jesus zu.
Als er den starken Wind sah fürchtete er sich, fing an zu sinken und schrie: Herr rette mich!
Sogleich streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn und sprach: Kleingläubiger, warum zweifelst du? Und als sie in das Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.
Konzentrieren wir uns zu sehr auf den Wind, packt uns die Angst und wir versinken. Gerade in stürmischen Zeiten sollen wir zu JESUS kommen, unseren Blick fest auf IHN gerichtet. ER wird uns retten.
Mai 2023
Christi Himmelfahrt
Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat; aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. Und als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen.
Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen (Apg. 1, 7-11).
Ostern 2023
Die schlafenden Jünger
Bevor Jesu in Jerusalem einziehen wollte ließ er sich im Garten Gethsemane nieder, um zu beten, nachdem seine Jünger eingeschlafen waren. Am folgenden Tag wurde Jesus von Judas verraten und im Garten festgenommen.
Die Kreuzigung
Die Auferstehung
Weihnachtskrippe 2022/23
In der St.-Laurentius-Kirche ist auch dieses Jahr wieder unsere ständig wachsende Weihnachtskrippe aufgebaut. Auf drei Quadratmeter, dekoriert mit Naturmateriaien, können Sie über 100 handgemacht Tonfiguren bestaunen. Die Krippe wird noch bis 2.2.2023 ausgestellt.
November 2022: Johannes der Täufer ruft zur Buße (Mt 3,1-12)
In jenen Tagen aber kommt Johannes der Täufer und predigt in der Wüste von Judäa und spricht:
Tut Buße! Denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen.
Was bedeutet nun: Tut Buße“?
-Matthäus 3, 5-6:
Da gingen sie zu ihm hin aus Jerusalem und ganz Judäa und die ganze Umgegend des Jordan; und sie
wurden von ihm getauft, indem sie ihre Sünden bekannten. Die Menschen damals bereiteten sich auf die Ankunft des Messias vor, indem sie ihren alten sündigen Weg verließen, als äußeres Zeichen für den Neubeginn mit Gott ließen sie sich von Johannes im Jordan taufen.
Hast auch du schon Buße getan? Bist du bereit wenn Jesus wiederkommt?
-Matthäus 3, 11,12:
Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, dessen Sandalen zu tragen ich nicht würdig bin; er wir euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen; seine Worfschaufel ist in seiner Hand und er wird seine Tenne durch und durch reinigen und seinen Weizen in die Scheune sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.
August 2022: Rut als Ährenleserin auf dem Feld des Boas
Rut - Stammmutter Jesu
„Denn wohin du gehst, will ich gehen, und wo du bleibst, da bleibe ich. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott" Diesen Satz sagte die Moabiterin Rut zu ihrer israelitischen Schwiegermutter Noomi. In Moab hatte Noomi ihren Mann und die beiden Söhne verloren, nur Rut kam mit ihr nach Bethlehem zurück und ließ ihre Familie und Heimat hinter sich.
Ihre Treue wurde belohnt, in Boas fand sie einen neuen Mann und wurde zur Stammmutter Davids und somit auch von Jesus (Mt.1,5)
- Was sind wir bereit für die Nachfolge von Jesus Christus aufzugeben? –
Jesus Christus spricht:
„Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach!“
Pfingsten 2022
April 2022: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben“. (Joh 11,25)
Frohe Ostern, seht das Grab ist leer! Jesus lebt!
Weihnachtskrippe 2021
In der St.-Laurentius-Kirche ist auch dieses Jahr wieder eine einzigartige Weihnachtskrippe ausgestellt. Auf über 3m² Grundfläche werden die biblischen Geschichten rund um Weihnachten mit zahlreichen Figuren aus Ton und liebevoller Dekoration aufwendig in Szene gesetzt.
Die Figuren der Weihnachtskrippe stammen vom Künstler Klaus Weigand aus Wonsees. Jede der Figuren ist ein handgemachtes Unikat. Pinselspuren oder Farbe sucht man vergeblich. Was den Figuren ihre Farbe verleiht, ist die natürliche Farbe unterschiedlicher Sorten von Ton.
Mehr über die aufwändig gestalteten Figuren von Klaus Weigand erfahren Sie hier: www.wonsees.de
Falls Sie Kontakt mit dem Künstler aufnehmen möchten, klicken Sie hier: www.keramikfiguren-manufaktur.de
Manche wussten es schon immer
Manche wussten es schon immer. Sie kannten die heiligen Schriften und warteten sehnlich.
Andern wird es erst verkündigt
Andern wird es erst verkündigt. Sie kannten die alten Prophezeiungen nicht oder wussten sie nicht zu deuten. Darum verkündigt ihnen ein Engel des Herrn die große Freude.
Die einen fallen auf die Knie
Jeder reagiert anders auf die frohe Botschaft. Die einen fallen auf die Knie und beten.
Andere tanzen
Andere tanzen vor Freude.
Manche halten Abstand
Manche halten Abstand und zögern. Gilt das auch mir oder nur den anderen?
Wichtige Männer kommen
Wichtige Männer kommen von weit her.
Sie haben teure Geschenke
Sie haben teure Geschenke dabei: Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Andere haben praktischere Geschenke
Andere haben praktischere Geschenke dabei: Wasser, Essen, warme Decken.
Manche haben an sich selbst genug zu tragen
Manche haben an sich selbst genug zu tragen. Und können schon diese Last kaum schleppen.
Ihr Ziel ist ein Kind
Ihr Ziel ist ein Kind. Denn ihnen ist heute der Heiland geboren, Jesus Christus.
August 2021: Richtig urteilen: Marta und Maria (Lk.10, 38-42)
Es geschah aber, als sie ihres Weges zogen, dass er in ein Dorf kam; und eine Frau mit Namen Marta nahm ihn auf. Und diese hatte eine Schwester, genannt Maria, die sich auch zu den Füßen Jesu niedersetzte und seinem Wort zuhörte. Marta aber war sehr beschäftigt mit vielem Dienen; sie trat aber hinzu und sprach: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfe! Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; eins aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird.
Wer kennt es nicht? - Die Sorgen des Alltags nehmen auch in unserem Leben zu viel Platz ein. Aber Jesus kommt bald wieder, wir sollten die Zeit nutzen mit ihm ins Reine zu kommen und im täglichen Gebet mit ihm in Verbindung zu bleiben; eben Prioritäten setzen und das gute Teil auch für uns selbst erwählen!
Juni 2021: "Heilung von zehn Aussätzigen" (Lk 17,11–19) - ein messianisches Zeichen
Als Jesus nach Jerusalem reiste, ging er durch eine Gegend zwischen Samaria und Galiläa. In einem Dorf begegnetem ihm zehn Männer, die wegen ihres Aussatzes von fern standen und ihm zuriefen; „Jesus, Meister, erbarme dich unser!“ und als er sie sah, sprach er zu ihnen: „Geht hin und zeigt euch den Priestern!“
Während sie hingingen, wurden sie gereinigt.
Aber nur einer von ihnen kehrte zurück, als er sah, dass er geheilt war. Er verherrlichte Gott mit lauter Stimme; er fiel aufs Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm; und das war ein Samaritaner.
Was war mit den neunAnderen? Sie gingen zu den Priestern und vollzogen dort das Reinigungsopfer (3.Mo, 14), gaben ihrem Retter nicht die Ehre.
Vor Jesu Ankunft auf Erden gab es nur zweimal Heilung vom Aussatz: Miriam, die Schwester von Mose und Naaman den Syrer. Jesus zeigte sich somit ganz klar als Messias, aber nur einer von zehn erkannte dies!
Wie sieht es heute bei uns aus? Wir haben die Bibel, die Jesus ganz klar als unseren Retter ausweist/zeigt.
Zu wem gehörst du? Zu den Neun, die ihn nicht erkennen, oder bist du der Eine, der zu Jesus umkehrt und seine Gnade und Rettung annimmt?
Ausstellung in der Passionszeit 2021: "Die Kreuzigung"
März 2021: "Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht" (1. Mose 25,29-34 / Hebr 12,16-17)
Einst kochte Jakob ein Gericht. Da kam Esau erschöpft vom Feld und sagte zu Jakob: „Lass mich doch schnell essen von dem Roten da, denn ich bin erschöpft. (Darum gab man ihm den Namen Edom) Da sagte Jakob: „ Verkaufe mir heute dein Erstgeburtsrecht!“
Esau sagte: „Siehe, ich gehe dem Sterben entgegen. Was soll mir da das Erstgeburtsrecht?“ Jakob aber sagte: „Schwöre mir heute!“ Da schwor er ihm und
verkaufte sein Erstgeburtsrecht an Jakob. Und Jakob gab Esau Brot und ein Gericht Linsen; und er aß es und trank und stand auf und ging davon. So verachtete Esau das Erstgeburtsrecht.
Wie gehen wir heute als Christen mit unserem himmlischen Erbteil um? – Steht es an oberster Stelle? Oder geben wir es leichtfertig, wie Esau aus lauter Hunger nach dem Nichtigen des Lebens hin?
Lasst uns auch in schwierigen Situationen Standhaft im Glauben an unseren Herrn Jesus Christus bleiben!
Oktober 2020: "Das Gleichnis vom verlorenen Schaf" (Lukas 15,4-7)
Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und eins von ihnen verloren hat, lässt nicht die neunundneunzig in der Wüste und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
Und wenn er es gefunden hat, so legt er es mit Freuden auf seine Schultern; und wenn er nach Hause kommt, ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir! Denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. Ich sage euch: So wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, als neunundneunzig Gerechte, die die Buße nicht nötig haben.
Was heißt verloren sein?
Liest man die Bibel, so ist erkennbar, dass man ohne Jesus verloren ist. Der Mensch ist unfähig den Willen Gottes zu tun, denn das Herz des Menschen ist böse von Jugend auf (1.Mose 8, 21). So benötigt man den starken Retter, der einen auf seine Schulter legt und nach Hause trägt.
Jesus sucht uns, geht jedem nach, jeder Mensch ist ihm wichtig gerettet zu werden.
August 2020: "Eine schwere Prüfung für Abraham" (1.Mose 22)
Was kann uns die Geschichte über Jesus sagen?
Isaak und Jesus sind beide Nachkommen Abrahams, jeder für sich ein einziger Sohn.
Der Berg Morija und Golgatha befinden sich in Jerusalem. Isaak und Jesus gehen beide, ihr Holz tragend, ihrem Schicksal entgegen, ohne sich zu wehren.
Jesus ist auferstanden, Isaak wurde durch den Widder vom Tode erlöst.
Jesus ist einerseits mit Isaak zu vergleichen in dem der Vater seinen einzigen geliebten Sohn opfert.
Andererseits mit dem Widder, der Isaak vor dem Tod bewahrt. So hat Jesus als Opferlamm die Menschheit vom ewigen Tod erlöst und befreit.
Gott erfüllt in Jesus sein Versprechen an Abraham:
„….und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast.“
Mai 2020: „Jesus mit den Kindern“ (Lukas 18,15-17)
Einige Eltern brachten ihre Kinder zu Jesus, damit er sie segnete. Die Jünger aber wollten sie wegschicken.
Als Jesus das merkte, wurde er zornig: Lasst die Kinder zu mir kommen, und haltet sie nicht zurück, denn für MENSCHEN WIE SIE ist Gottes neue Welt bestimmt.
Hört, was ich euch sage: „Wer sich die neue Welt Gottes nicht wie ein Kind SCHENKEN lässt, dem bleibt sie verschlossen.“
Dann nahm er die Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.
Können auch wir Erwachsenen noch so glauben wie ein Kind? Oder versuchen wir alles mit unserem eigenen Verstand erklären zu wollen?!
Wie ein Kind seinem Vater vertraut, so können auch wir unserem Himmlischen Vater vertrauen. Lassen wir uns von ihm beschenken und nicht „wegschicken“!
August 2019: "Das Gleichnis vom verlorenen Sohn"
Aus dem Lukas Evangelium (15,11-32):
Jesus sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater: Gib mir, Vater, das Erbteil, das mir zusteht. Und er teilte Hab und Gut unter sie. Und nicht lange danach sammelte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land; und dort brachte er sein Erbteil durch mit Prassen. Als er aber alles verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land und er fing an zu darben und ging hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und niemand gab sie ihm. Da ging er in sich und sprach: Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger! Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir. Ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße; mache mich einem deiner Tagelöhner gleich! Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn, und er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße. Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße und bringt das gemästete Kalb und schlachtet's; lasst uns essen und fröhlich sein! Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein. Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen und rief zu sich einen der Knechte und fragte, was das wäre. Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiederhat. Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn. Er antwortete aber und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich wäre. Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit Huren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet. Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.
März 2019: "Maria – Heilige, Mutter, Mensch"
Maria – legendenumwobene Heilige
Seit Anbeginn der Christenheit gilt Maria, die Mutter Jesu, als Vorbild und Heilige. Diese Rolle kommt ihr in vielerlei Hinsicht auch zu Recht zu.
In der Bibel kommt Maria allerdings gar nicht so oft vor. Dafür gibt es zahlreiche Legenden um die Gottesmutter, in denen sie jeweils recht idealisiert wird. Maria aber war ein Mensch mit Fehlern und Schwächen wie alle anderen Menschen auch. Sie stand in ihrem Leben vor großen Herausforderungen und hatte viel zu tragen.
Beschreibung der ausgestellten Szenen
In insgesamt drei Szenen versucht die Ausstellung den Menschen Maria zu beleuchten.
Die erste Szene ist frei ausgedacht: Die schwangere Maria kommt mit ihrem Verlobten Josef zu ihren Eltern. Die Bibel erzählt uns, dass Maria ganz vorbildlich reagiert hat, als ihr ein Engel verkündet hat, dass sie den Sohn Gottes zur Welt bringen soll. Aber wie hat ihr Umfeld reagiert? Haben sich Marias Eltern Sorgen gemacht, dass Maria schwanger aber nicht verheiratet ist? Gab es Reibereien? Und wenn ja, hat Maria da auch stets vorbildlich reagiert oder auch einfach einmal vor Verzweiflung geweint?
Die zweite Szene zeigt Maria nach der Kreuzigung. Sie hat den Leichnam Jesu im Arm. Freilich weiß Maria, dass Jesus Gottes Sohn ist und sie glaubt an ihn. Aber Jesus ist nicht nur der Sohn Gottes, er ist auch ihr Sohn. Wie geht es einer Mutter, die die Kreuzigung mitanschauen muss?
Die dritte Szene ist ebenfalls ausgedacht. Es ist nicht überliefert, was aus Maria geworden ist. In der Gemeinde in Jerusalem hatten jedenfalls die Männer das Sagen. War Maria einsam? Vielleicht war sie ja von Menschen umgeben und trotzdem allein.
Die Ausstellung will keine historischen Fakten bieten oder biblischen Aussagen widersprechen. Sie will zum Nachdenken anregen über Maria und darüber, was sie zum Vorbild macht.
Was Maria zum Vorbild macht
Wäre Maria perfekt und ihr im Leben alles leichtgefallen, würde sie nicht als Vorbild taugen. Als Vorbild dienen kann Maria gerade deshalb, weil sie ein ganz normaler Mensch war. Als Mensch und Mutter Jesu muss sie innerlich oft zerrissen gewesen sein. Hat sie es aber trotzdem geschafft, sich für das Richtige zu entscheiden und am Glauben festzuhalten, dann ist sie ein echtes Vorbild. Wenn sich ihr Umfeld über ihre Schwangerschaft echauffiert hat und sie trotzdem an Gottes Verheißung festgehalten hat, dann macht sie das zum Vorbild. Wenn der Schmerz über den Tod ihres Sohnes ihr das Herz gebrochen hat und sie trotzdem am Glauben festgehalten hat, dann macht sie das zum Vorbild.
Vorbilder sind keine Strahlemänner und Strahlefrauen, es sind die, die sich in der schweren Anfechtung bewährt haben.
Die Frauen strahlen, die Männer schauen besorgt.
Die Pietà – Der Leichnam Jesu im Schoß seiner Mutter.
Golgata von oben.
August 2018: „Kein Frieden auf Erden?“
Gezeigt wurden biblische Szenen von Streit, Heuchelei und faulen Kompromissen, u.a. „Abraham und Lot trennen sich“, „Paulus in Korinth“ und „Jesus heilt und wird verdammt.“
Paulus in Korinth
Februar 2018: „Kreuzwege“
Die Ausstellung präsentiert die Stationen „Geißelung“, „Kreuzweg“ und „Kreuzigung“ des Kreuzwegs. Sie macht die Bibelstellen mit seinen aufwändigen Keramikfiguren anschaulich.
Die Evangelisten gehen oft mit wenigen Federstrichen über die Ereignisse der letzten Tage Jesu hinweg. Künstler Klaus Weigand hält entscheidende Momente fest und verleiht den Personen Tiefe: Was ging ihn ihnen vor? Was haben sie erlitten? Die detailreichen Keramikfiguren lassen viel davon erkennen.
November 2017: "Jesus Christus und die Reformation"
Die Szenen betonen die Anliegen der Reformation. Martin Luther hat keine neue Religion erfunden. Er hat das wieder ins Zentrum gerückt, was Jesus gelebt und gelehrt hat. Ausgestellt werden u.a. »Das Abendmahl« – Die Reformation sorgte dafür, dass die ganze Gemeinde das Abendmahl wieder mit Brot und Wein feiert. »Der 12-jährige Jesus im Tempel« – Die Reformatoren betonten immer wieder, dass »nur Christus« und »nur die Schrift« im Zentrum unseres Glaubens stehen soll. »Der verlorene Sohn« – Dank der Reformation sehen wir Gott wieder so, wie ihn schon Jesus beschrieben hat – als Vater, der sich voller Güte über seine Kinder erbarmt.
Lassen Sie sich von den eindrucksvollen Szenen und den dazugehörigen Bibeltexten Jesus Christus und die Reformation neu näherbringen.
April 2017: „Szenen der Passionsgeschichte“
Die Ausstellung stellt aufwendig gestalte Szenen dar, die Jesu letzte Tage zeigen. Beginnend mit „Jesu Einzug in Jerusalem“, den „Verrat durch Judas“, der „Kreuzigung Jesu“ und der „Auferstehung“.