An Christi Himmelfahrt machen sich jedes Jahr Menschen aus den drei Kirchengemeinden Hollfeld, Krögelstein und Wonsees auf und wandern gemeinsam zum Gottesdienst nach Wonsees. Die ankommenden Wanderer werden dort mit einer Erfrischung und kleinen Stärkung begrüßt. Der Gottesdienst beginnt unabhängig von den sonstigen Gottesdienstzeiten um 9.30 Uhr.
Im Wonseeser Gemeindegebiet laufen wir von folgenden Orten und zu folgenden Zeiten los:
Fernreuth, Dorfplatz, 8.00 Uhr
Feulersdorf, Dorfplatz, 8.00 Uhr
Gelbsreuth, Kurve bei Haus Nr. 18, 8.20 Uhr
Großenhül, Dorfplatz, 8.20 Uhr
Kainach, Dorfbrunnen, 8.30 Uhr
Kleinhül, Milchhaus, 8.20 Uhr
Sanspareil, Ortsende, 9.00 Uhr
Schirradorf, Dorfplatz, 8.30 Uhr
Zedersitz, Feuerwehrhaus, 8.30 Uhr
26. Mai 2022: »Das ist doch selbstverständlich« − Gemeinsamer Gottesdienst an Himmelfahrt
An Himmelfahrt feierten die drei Kirchengemeinden Krögelstein, Hollfeld und Wonsees wieder gemeinsam Gottesdienst in der St.-Laurentius-Kirche in Wonsees. Viele Gemeindeglieder nutzten wieder die Gelegenheit und das gute Wetter und wanderten gemeinsam zum Gottesdienst, wo sie mit Wasser und etwas zu essen empfangen wurden.
Als Predigt spielten Pfarrer Oehmke und Pfarrer Städtler eine Szene an der Himmelpforte vor: Petrus empfängt einen kürzlich Verstorbenen aus Krögelstein. Der Verstorbene ist recht unzufrieden im Rückblick auf sein Leben. Da zeigt Petrus ihm einen prall gefüllter Ordner. Darin ist all der Segen aufgelistet, den der Verstorbene zu seinen Lebzeiten von Gott empfangen hat. Gesundheit bis ins Alter – für den Verstorbenen selbstverständlich, 52 Jahre verheiratet − selbstverständlich findet der Verstorbene. Glückliche gemeinsame Zeit mit Kindern und Enkel - »Das ist doch selbstverständlich.« Tatsächlich freute sich Petrus mehr über den vielen Segen im Leben des Verstorbenen als der Verstorbene selber. Zum großen Erstaunen von Petrus war es für den Verstorbenen aber genauso selbstverständlich, sich für andere einzusetzen, zu glauben und zu beten. Nichts davon war oder ist selbstverständlich. Hätte der Mann nur zu Lebzeiten geahnt, wie besonders er und sein Leben ist.
13. Mai 2021: Sternwanderung und gemeinsamer Gottesdienst
Nachdem Corona im vergangenen Jahr sowohl die Sternwanderung als auch den gemeinsamen Gottesdienst unmöglich gemacht hat, konnten am 13. Mai wieder aus allen drei Gemeinden Hollfeld, Krögelstein und Wonsees Menschen zum Gottesdienst in die St-Laurentius-Kirche nach Wonsees wandern.
Pfarrer Oehmke und Pfarrer Städtler schauten in ihrer Dialog-Predigt erst etwas enttäuscht darauf, wie dünn der Gemeindebrief und der Gottsdienst-Besuch durch Corona geworden sind. Dann aber entbrannte ihre alte Begeisterung und Motivation wieder neu − ausgelöst durch die Erinnerung an das Wirken Gottes in ihren Gemeinden vor und während Corona und durch die Gewissheit, dass Christi Himmelfahrt eben nicht bedeutet, dass Jesus Christus fern ist, sondern ganz nah.
30. Mai 2019: Sternwanderung mit anschließendem Gottesdienst an Himmelfahrt
An Christi Himmelfahrt wanderten wieder Menschen aus den drei Kirchengemeinden Hollfeld, Krögelstein und Wonsees zur St.-Laurentius-Kirche nach Wonsees. An der Kirche gab es für die Wanderer eine kleine körperliche Stärkung – erfrischende Getränke und Fladenbrot. Anschließend gab es eine seelische Stärkung im gemeinsamen Gottesdienst. Mit Texten, Liedern und Gebeten versicherte sich die Gottesdienstgemeinde, dass Christus zwar zum Vater aufgefahren, aber dennoch nicht fern ist.
Anstatt einer normalen Predigt demonstrieten die Wonseeser Kirchenvorsteherin Frau Hacker und Pfarrer Städtler in einem kurzen Theaterstück der Gemeinde, warum in der Bibel zu lesen für einen Christen einfach nötig ist. Die beiden standen ratlos und schimpfend vor einem IKEA-Bausatz. Der war aber leichter aufzubauen als gedacht. Es brauchte nur die Anleitung. Mit dem Christsein und dem Glauben ist es ebenso. Viele stehen ratlos und schimpfend auf Gott da. Dabei könnte alles viel einfacher sein, denn die Bibel ist die Anleitung zum Glauben.
Nach dem Gottesdienst brach noch eine Gruppe Wanderer zur Fernreuther Kerwa auf. Mit dabei die Großenhüler Landjugend, der Pfarrer Städtler ein Bier ausgab.