Title

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Trumsdorf-Wonsees
Marktplatz 18
96197 Wonsees

Telefon: 09274 95017
E-Mail: pfarramt.wonsees@elkb.de
Internet: www.trumsdorf-wonsees.de

4. April 2023: Neue Ideen zur Grabbepflanzung

Schön fürs Auge und gut für Biene, Schmetterling & Co.

2023 04 04 Vortrag Neue Ideen zur Grabbepflanzung

Es geht „nauswärts“ und mit den ersten Sonnenstrahlen kehrt wieder Leben auf dem Friedhof ein. Dabei stellt sich vielen die Frage, gibt es eigentlich auch Alternativen zu Stiefmütterchen?

Anna-Lena Neubig vom Landkreis / Kreisverband Kulmbach kommt zu Besuch, um uns diese und weitere Fragen ausführlich zu beantworten.

Dienstag 04. April 2023 ab 18:00 Uhr
St.-Laurentius-Kirche Wonsees

Wir starten mit einer Friedhofsführung, hören anschließend den Vortrag in der St.-Laurentius-Kirche Wonsees und lassen den Abend bei einem gemütlichen Beisammensein ausklingen.


Unverpackt einkaufen

2019 12 16 Unverpackt einkaufen 02

„Das ist mir zu aufwendig!“ „Was soll ich denn noch alles machen?“ „Und außerdem ist es viel teurer.“ So oder so ähnlich denken viele, wenn es darum geht, im Alltag Müll einzusparen und „unverpackt“ einzukaufen. Auch wenn das Problem erkannt wurde, steht oft der eigene Anspruch im Weg. Aber es geht nicht darum, gleich alles perfekt zu machen. Es geht darum, anzufangen statt aufzuschieben!

Zugegeben, im ersten Moment wirkt es kompliziert und umständlich. Dabei ist es einfacher als gedacht und ohne großen Aufwand umzusetzen. Man wird auch nicht schief angesehen, wenn man beim Bäcker wieder den Stoffbeutel benutzt oder zum Metzger die eigene Plastikdose mitbringt.

Wir sind oft nur zu bequem umzudenken. Was spricht dagegen, in Ruhe zu überlegen, was wir wirklich brauchen, einen Einkaufszettel zu schreiben und gezielt einzukaufen? Immer mehr Supermärkte (auch in unserer Region) führen inzwischen unverpackte Waren.

2019 12 16 Unverpackt einkaufen 03Wer gezielt kauft, was er braucht, verschwendet zum einen weniger Zeit und zum anderen weniger Geld. Endlich besteht die Möglichkeit, genau die Menge zu kaufen, die tatsächlich benötigt wird. Egal ob in großen oder kleinen Mengen.

Was bedeutet „unverpackt“?
Die Waren werden lose, meist in großen Spendern angeboten und können daraus in eigene Behältnisse abgefüllt werden.

Welche Waren werden angeboten?
Das Angebot variiert natürlich von Laden zu Laden. In der Regel gibt es fast alle Grundzutaten −  Nudeln, Reis, Müsli, Natron, Puddingpulver uvm.

Wie funktioniert das?
Die Behälter werden vor dem Befüllen gewogen, das Leergewicht notiert oder mit Aufklebern aufgeklebt. Dann wird die gewünschte Ware entweder direkt vom Spender, mit kleinen Schaufeln oder Hilfe eines Trichters abgefüllt und wieder gewogen. Der Tara Wert wird vom Gesamtgewicht abgezogen − bezahlt wird natürlich nur das was drin ist.

Welche Behälter sind erlaubt?
Fast alle, solange sie sauber und verschließbar sind. Ob Einmachgläser oder Plastikschüsseln (es macht ja keinen Sinn die deswegen wegzuwerfen!) spielt dabei keine Rolle.

Einen Versucht ist es allemal wert!
Am besten gleich ein paar Schüsseln oder Gläser im Auto deponieren und beim nächsten Mal in Kulmbach, Bamberg oder bald auch in Bayreuth einfach ausprobieren!


Rückblick Vortrag „Plastik vermeiden im Alltag“

„Der Menschheit bleiben noch 100 Jahre Zeit, dann muss sie diese Erde verlassen und sich eine neue Heimat suchen.“ Diese düstere Prophezeiung aus dem Jahr 2017 stammt von dem inzwischen verstorbenen Astrophysiker Stehen Hawking. Düster vor allem deshalb, weil wir keine Möglichkeit haben umzuziehen.
Wir teilen unseren blauen Planeten mit allen anderen Lebewesen. Wir sind Teil der ganzen Schöpfung. Aktives Einsetzen für die Bewahrung der Schöpfung ist ein Aspekt der Nächstenliebe und gehört notwendig zu einem glaubwürdigen Leben als Christin dazu.
2019-10-11_Plastik_vermeiden_01.JPGWas können wir als Einzelne also tun?  Diese Frage hat das Umweltteam der Kirchengemeinde Wonsees veranlasst, sich mit dem Thema Plastik auseinanderzusetzen und zu einem Vortrag dazu einzuladen.
Frau Käthe Pühl ist Katechetin im Ruhestand und langjähriges Mitglied der Landessynode der ELKB. Sie hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. In ihrem lebendigen und hochinteressanten Vortrag hat Frau Pühl zunächst auf das Problem aufmerksam gemacht: Die beinahe unvorstellbare Menge von ca. 300 Millionen Tonnen Kunststoff werden jährlich produziert. Kunststoff ist dabei Fluch und Segen. Er ist aus unserem modernen Leben kaum wegzudenken: Autos oder Flugzeuge ohne Plastik – undenkbar. Aber ungefähr 7 Millionen Tonnen Plastik landen jährlich in unseren Flüssen und anschließend den Meeren. Dort werden die Plastikteile von den Meeresbewohnern aufgenommen und landen schließlich zum Teil wieder auf unserem Teller. Wir alle kennen die Bilder von verhungerten Meerestieren, den Bauch angefüllt mit Plastik.
Anschließend hat Frau Pühl uns praktische Beispiele gezeigt, wie einzelne dazu beitragen können, Plastik und Mikroplastik zu vermeiden: Viel kann allein dadurch erreicht werden, dass man Produkte kauft, die nicht in Plastik verpackt sind. Oft gibt es Alternativen, die in Pappe oder Glas verpackt sind. Die beste Verpackung ist natürlich keine Verpackung. Bei vielen Kosmetik- und Hygieneprodukten gibt es Alternativen, die kein Mikroplastik enthalten. Einen praktischen Einkaufratgeber für Kosmetik gibt es unter: https://www.bund.net

Die Ausstellung zu dem Thema „Plastik – Fluch und/oder  Segen" war in den vergangenen Wochen in der Friedenskirche in Hollfeld, im Jugendheim in Krögelstein und in der St. Laurentiuskirche in Wonsees zu besichtigen.

2019 10 17 Ausstellung versteckte Kunststoffe 01

2019 10 17 Ausstellung versteckte Kunststoffe 02



     

 

 

 

 


Dank LED mehr Licht in St. Laurentius

2018 12 20 LED Umstellung 01aDie Innenbeleuchtung unserer Kirche wurde komplett auf neue LED-Leuchtmittel umgerüstet. Wer in den letzten Wochen den Gottesdienst besucht hat, hat sicher bemerkt, dass es in unserer St.-Laurentius-Kirche nun deutlich heller ist.

In unserer Kirchengemeinde sind wir schon seit Jahren darum bemüht, Strom zu sparen und die Ressourcen unsrer Erde zu schonen. Etwa die Hälfte der Wand- und Deckenlampen in St. Laurentius war darum mit Energiesparlampen bestückt, der Rest mit normalen Glühbirnen oder Halogenlampen.

Da innerhalb der EU nun ohnehin Glühbirnen und der Halogenlampen abgeschafft werden, haben wir uns dazu entschlossen, komplett auf LED umzurüsten. Die Umrüstung auf LED ist nicht so einfach wie die Umstellung von Glühbirnen auf Energiesparlampen. Da es sich bei LED um eine völlig andere Technik handelt, sind nicht alle LED-Leuchtmittel geeignet. Aus demselben Grund war auch eine schrittweise Umstellung nicht sinnvoll.

2018 12 20 LED Umstellung 02Die neuen LED-Leuchtmittel verbrauchen nicht nur 75% weniger Strom als die bisher verwendeten Glühlampen, sie sind auch insgesamt 60% heller. Dennoch haben sie ein angenehm warmes Licht, das die Kirche in einem schönen gelb-orangen Farbton erstrahlen lässt. Die Kosten für die Umstellung werden sich bereits in wenigen Jahren durch die eingesparten Stromkosten amortisiert haben.

2019 10 19 AltarstrahlerZur Altarbestrahlung waren bisher auf jeder Seite 3 Strahler mit je 150 Watt angebracht. So sind nun auf jeder Seite 4 LED Strahler, um annähernd an die Leuchtkraft der Halogenlampen zu kommen,  mit je 14,5 Watt.

Durch die Umstellung auf LED konnte der Verbrauch von 3,176 kWh auf 0,771 kWh gesenkt werden. Die Gesamtkosten der Umrüstung auf LED Birnen und LED Strahler in der Kirche beliefen sich, mit Reserve, auf 1.124,60 €.

Die Leuchtmittel, die bisher in der Kirche waren, verschenken wir. Wenn Sie also Glühbirnen oder Halogenlampen mit 40 Watt möchten oder Energiesparlampen mit 12 Watt, bedienen Sie sich einfach. In unserer Kirche steht eine Kiste mit den alten Leuchtmitteln. Gerne dürfen Sie so viele Leuchtmittel mitnehmen, wie Sie möchten.

Bitte denken Sie daran: Ausgediente Energiesparlampen gehören nicht in den Hausmüll. Sie sind Problemabfälle, für die es Sammlungen und Annahmestellen gibt.


Neue Kirchturmbeleuchtung

An den Wochenenden ist unser Kirchturm in den Abendstunden wieder hell erleuchtet.

Bereits seit vielen Jahren finden sich auf der Kirchmauer zwei Strahler, die nachts die Kirche beleuchten. Die ursprünglich installierten Strahler verbrauchten allerdings sehr viel Strom. Für unsere Kirchengemeinde, die sich für den Erhalt der Schöpfung und den sinnvollen Umgang mit Ressourcen einsetzt, war das nicht tragbar. Darum wurden die Strahler umgerüstet und mit energiesparenden LEDs betrieben. Leider war die LED-Technik damals nicht so weit wie heute. Das Licht der Strahler war zu schwach, um die Kirche richtig zu beleuchten.

2018 10 12 Strahler Kirche 01Nun wurden die alten Strahler durch neue ersetzt. Auch dabei handelt es sich um LEDs mit geringem Stromverbrauch. Ihre Leuchtkraft reicht allerdings aus, um unsere Kirche nachts weithin sichtbar anzustrahlen. Kritiker werden bemängeln, dass LED-Technik zwar Ressourcen schont, der komplette Verzicht auf die Beleuchtung des Kirchturms aber für die Umwelt noch besser gewesen wäre. Das ist richtig. Allerdings spielten für uns bei der Entscheidung auch andere Faktoren eine Rolle. Die Beleuchtung des Kirchturms ist auch eine Form von Verkündigung. Wer nachts den Kirchturm in den Himmel ragen sieht, wird daran erinnert, dass es mehr gibt als das eigene Leben, dass Gott noch in dieser Welt wirkt und über uns wacht und dass Jesus Christus das Licht der Welt war, ist und bleiben wird.

2018 10 14 Nachtbild Kirche 1


Neues vom Grünen Gockel - Schmetterlingswiese hinter dem zweiten Pfarrhaus

Schon lange gab es Überlegungen, hinter dem ehemaligen zweiten Pfarrhaus eine Schmetterlingswiese anzulegen. Etwas kleiner als gewünscht konnte das nun umgesetzt werden.

Die Wiese hinter dem ehemaligen zweiten Pfarrhaus gehörte ursprünglich der Kirchengemeinde. Sie war Teil des Pfarrgartens. Mittlerweile gehört sie allerdings der sog. Pfründestiftung. Wir freuen uns, dass die Pfründestiftung uns erlaubt hat, eine Schmetterlingswiese anzulegen, ohne das Grundstück dazu pachten zu müssen. Da die Pfründestiftung uns aber nicht sicher sagen konnte, wie lange wir das Grundstuck nutzen dürfen und ob es nicht vielleicht bald verkauft wird, haben wir nur eine kleine Weise angelegt. Andernfalls wären größere und damit teurere Maßnahmen nötig gewesen.

Schmetterlingswiesen sind wichtig – auch bei uns in der Fränkischen Schweiz. Unterschiedliche Schmetterlingsarten sind nämlich zu unterschiedlichen Zeiten des Jahres unterwegs. Pech haben die Arten, die im Spätsommer und Frühherbst aktiv sind. Sie finden nämlich oft nur abgemähte Wiesen und gehen darum ein. Einige Schmetterlingsarten sind bei uns in Deutschland schon fast ausgestorben. Überhaupt ist das Mähen ein Problem. Dabei sterben – je nach Mähtechnik – 10 bis 50% der Insekten, die sich auf der Wiese tummeln. Schmetterlingswiesen, die nur einmal im Jahr gemäht werden, sind darum ein wichtiger Lebensraum für Insekten.

Wer selbst den Schmetterlingen etwas Gutes tun will, kann Folgende Tipps beachten:

1) Weniger Mähen: Auch Schmetterlingswiesen müssen gepflegt werden, da sonst Büsche und anderes Gestrüpp die Gräser und Blumen ersticken. Allerdings reicht einmal bis zweimal Mähen im Jahr dafür aus.

2) Nie die ganze Fläche auf einmal mähen: Wer immer nur ein Drittel auf einmal mäht und zwischen jedem Mähen ein paar Tage verstreichen lässt, gibt den Insekten die Gelegenheit, auf die nicht gemähten Flächen auszuweichen. Wichtig dabei: Die Mahd muss natürlich ebenfalls ein paar Tage liegen. Danach sollte sie aber entfernt werden.

3) Lieber mit der Hand mähen. Die rotierenden Klingen eines Rasenmähers fegen unzählige Male über ein und dieselbe Stelle. Insekten haben kaum eine Chance das zu überleben. Wer die Tiere schonen will, mäht mit einer Sense oder mit einem Balkenmäher.

Vielen Dank an Elfriede Tohol und Markus Heiß, die Wiese angelegt haben und pflegen!

Termine


Wonsees, Ortsteil Schirradorf:
Ehem. Verkaufsräume d. Fa. Nicklas, Schirradorf

Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl

Thurnau:
St.-Nikolaus-Kirche Alladorf

Wonsees:
St.-Laurentius-Kirche Wonsees

Gottesdienst mit Abendmahl

Thurnau:
St.-Michael-Kirche Trumsdorf

Tageslosung

GRÜNDONNERSTAG
Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.
Sprüche 14,34
Jesus ging nach seiner Gewohnheit hinaus an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch die Jünger. Und als er dahin kam, sprach er zu ihnen: Betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt!
Lukas 22,39-40