Posaunenchor Trumsdorf
Der Posaunenchor Trumsdorf wurde schon 1947 gegründet und gehört damit zu den ältesten Posaunenchören des gesamten Dekanates.
Der Posaunenchor spielt traditionell bei der Konfirmation, der Jubelkonfirmation, an Erntedank, dem Volkstrauertag, an Heiligabend und dem Altjahresabend. Darüber hinaus spielt er natürlich immer wieder bei weiteren besonderen Anlässen.
Proben finden nach Absprache im Gemeindehaus Trumsdorf (Trumsdorf 17, 95349 Thurnau) statt. Neue Bläserinnen und Bläser sind immer herzlich willkommen!
Ansprechpartner: Heinz Schwarz, Tel. 09271/1233.
Weltgebetstag
Über Konfessions-, Alters- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich Frauen beim Weltgebetstag für globale Gerechtigkeit, Frieden und Geschlechtergerechtigkeit in Kirche und Gesellschaft. Damit leisten sie in über 120 Ländern einen wertvollen Beitrag für die christliche Ökumene und für ein respektvolles Miteinander aller Menschen weltweit.
Vor über 130 Jahren taten sich christliche Frauen in den USA und Kanada im Sinne internationaler Frauensolidarität zusammen. Aus ihrem konfessions-übergreifenden Gebet ist die größte ökumenische Bewegung weltweit entstanden.
Heute lädt die Bewegung jedes Jahr Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche ein, um gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit zu beten und zu handeln. Die Texte, Lieder, Gebete und anderen Materialien für den Weltgebetstag werden jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet, z.B. 2021 von Frauen vom Inselstaat Vanuatu, 2022 von Frauen aus Simbabwe, 2023 von Frauen aus Taiwan.
Der Weltgebetstag findet jährlich am 1. Freitag im März statt. Die Kirchengemeinden Trumsdorf und Wonsees feieren ihn gemeinsam mit der Kirchengemeinde Krögelstein. Der Veranstaltunsgort wechselt jährlich zwischen den Gemeinden.
Die Gottesdienste zum Weltgebetstag 2025 finden bei uns statt:
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Am 7.März in Wonsees im Gemeindezentrum (Kulmbacher Straße 21) Wonsees um 19.00 Uhr. Hier bereiten FrauenTeams den Gottesdienste gemeindeübergreifend vor.
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Am 8.März (Samstag!) in Hollfeld in der katholischen Pfarrkirche um 17.30 Uhr. In Hollfeld haben wir den letzten Weltgebetstag in ökumenischer Verbundenheit mit großem Erfolg gefeiert. Daher werden wir wieder nach dem Gottesdienst am Samstagabend zu einem "Weltgebetstagsessen" in den katholischen Pfarrsaal einladen.
Weitere Informationen finden Sie hier: Weltgebetstag 2025: Cookinseln-wunderbar geschaffen
Gebet als Hoffnungszeichen
Der Anschlag der islamistischen Terrorgruppe Hamas in Israel vom 7. Oktober 2023 hat die Situation im Nahen Osten dramatisch verändert. Hunderte schwer bewaffnete Hamas-Kämpfer aus dem Gazastreifen haben innerhalb weniger Stunden 1.400 Israelis in Dörfern, Kibbuzim und auf einem Festival im Süden des Landes ermordet, mehr als 200 wurden als Geiseln verschleppt. Israel hat den Kriegszustand ausgerufen und einen Gegenangriff auf den dicht besiedelten Gazastreifen gestartet, wo rund 2.3 Millionen Palästinenser*innen ohne Fluchtmöglichkeit auf engstem Raum leben. Auch hier starben bereits in den ersten Tagen tausende Menschen, unzählige wurden verletzt.
Diese Ereignisse haben Auswirkungen auch auf den Weltgebetstag 2024 zu Palästina, für den das Vorbereitungsmaterial wie jedes Jahr bereits im September veröffentlicht wurde. Der WGT-Vorstand und das Komitee haben daher eine aktualisierte Version der Gottesdienstordnung erarbeitet.
Dieses Jahr wird am Freitag, dem 1. März, um 19.00 Uhr, zum Weltgebetstag nach Krögelstein ins Jugendheim eingeladen.
Glaube bewegt − Weltgebetstag 2023 aus Taiwan
Rund 180 km trennen Taiwan vom chinesischen Festland. Doch es liegen Welten zwischen dem demokratischen Inselstaat und dem kommunistischen Regime in China. Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und will es „zurückholen“ – notfalls mit militärischer Gewalt. Das international isolierte Taiwan hingegen pocht auf seine Eigenständigkeit. Als Spitzenreiter in der Chip-Produktion ist das High-Tech-Land für Europa und die USA wie die gesamte Weltwirtschaft bedeutsam. Seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine kocht auch der Konflikt um Taiwan wieder auf.
In diesen unsicheren Zeiten haben taiwanische Christinnen Gebete, Lieder und Texte für den Weltgebetstag 2023 verfasst. Am Freitag, den 3. März 2023, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde diese Gottesdienste. „Ich habe von eurem Glauben gehört“, heißt es im Bibeltext Eph 1,15-19. Wir wollen hören, wie die Taiwanerinnen von ihrem Glauben erzählen und mit ihnen für das einstehen, was uns gemeinsam wertvoll ist: Demokratie, Frieden und Menschenrechte.
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag. Zum Weltgebetstag rund um den 3. März 2023 laden uns Frauen aus dem kleinen Land Taiwan ein, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können – egal wie unbedeutend wir erscheinen mögen. Denn: „Glaube bewegt“!
Am Freitag, dem 3. März 2023, laden die Trumsdorfer und Wonseeser Frauen des Vorbereitungsteams alle Frauen und Männer der Region zur gemeinsamen Feier des Weltgebetstages ein.
Termin: Freitag, 3. März 2023
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Gemeindezentrum Wonsees (Kulmbacher Str. 21, 96197 Wonsees)
Gottesdienst zum Weltgebetstag am 5. März 2021: „Worauf bauen wir“
Vanuatu: Ein Inselstaat im südpazifischen Vulkanring gelegen. Ein Südseeparadies: Blaues Meer, exotische Früchte, Sandstrände. Die Bevölkerung der Ni-Vanuatu standen schon mehrere Jahre an 1. Stelle des weltweiten Glücksindex. Die Kehrseite: Vanuatu ist weltweit das Land, das am stärksten vom Klimawandel und seinen Folgen betroffen ist. Verheerende Zyklone schlagen dort immer häufiger auf. Die Inseln drohen im Meer zu versinken. Und die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen.
Zwischen all diesen widersprüchlichen Bedingungen muten uns die Frauen aus Vanuatu – von denen in diesem Jahr die WGTs-Ordnung erstellt wurde – die Frage zu:
Worauf bauen wir? Was trägt unser Leben wenn alles ins Wanken gerät?
Gleichen wir der klugen Frau, dem vernünftigen Mann, von dem Jesus im Gleichnis in der Bergpredigt spricht, der sein Haus auf Fels baut? Und das Haus stürzt nicht ein wenn die Stürme und Fluten kommen. Oder gleichen wir dem unvernünftigen Mann, der unvernünftigen Frau, die ihr Haus auf Sand bauten und wenn die Stürme des Lebens darüber hinweggehen, stürzt es in sich zusammen.
Auf diese Frage haben wir, gemeinsam mit Christinnen und Christen weltweit, in unserem Gottesdienst im Gemeindezentrum nach Antworten gesucht.
Aufgrund der Corona-Bestimmungen konnten wir in diesem Jahr leider nicht wie gewohnt den Gottesdienst mit einem gemeinsamen Essen abschließen.
Aber vielleicht probiert die eine oder andere eines der Rezepte daheim aus. Guten Appetit dazu.
1. März 2019: Weltgebetstag von Wonsees und Krögelstein
Seit ca. 130 Jahren wird am 1. Freitag im März in mehr als 120 Ländern durch verschiedene Zeitzonen rund um den Globus ökumenisch Gottesdienst gefeiert. Für 2019 wurde die Gottesdienstordnung von Frauen aus Slowenien erarbeitet.
„Kommt alles ist bereit“. Die Einladung zum Festmahl aus dem Lukasevangelium haben die Sloweninnen für ihre Liturgie ausgesucht, und ihr Land und die Gastfreundschaft zum Thema gemacht. Mit nur ca. 2 Millionen Einwohnern und einer Größe von Sachsen-Anhalt ist Slowenien eines der kleinsten und jüngsten Länder der EU. Bis 1991 stand Slowenien unter Fremdherrschaft und die Slowenen sind sehr stolz darauf, dass sie nun in einem unabhängigen demokratischen Staat leben können. Slowenien hat tiefe katholische Wurzeln – ca. 60 % der Bevölkerung gehört dem katholischen Glauben an. Nur ca. 1 % ist evangelisch. Im sozialistischen Jugoslawien mussten Christinnen und Christen ihren Glauben heimlich praktizieren. Heute können sie sich öffentlich dazu bekennen. An großen Feiertagen sind die Kirchen zwar noch voll besetzt, aber der Sozialismus hat das Land stark säkularisiert. „Kommt alles ist bereit, es ist noch Platz“, so heißt es ausdrücklich im Lukasevangelium, besonders für die Ausgegrenzten und Benachteiligten. Die fast blinde Künstlerin Rezka Arnus hat das in ihrem Titelbild symbolträchtig umgesetzt. Im unteren Teil des Bildes machen sich vier behinderte Menschen auf den Weg zur Festtafel.
Die Vision der WGT-Begegnung ist eine Welt, in der alle selbstbestimmt leben und mit am Tisch sitzen können.
Herzlichen Dank an die Dorfgemeinschaft Kainach, das wir wieder zu Gast im Gemeinschaftshaus sein durften.
Weltgebetstag am 03.03.2017 in Kainach
Seit vielen Jahren ist es schöne Tradition, dass wir den Gottesdienst zum Weltgebetstag gemeinsam mit der Kirchengemeinde Krögelstein im Wechsel feiern.
In diesem Jahr wurde die Ordnung von Frauen der Philippinen ausgearbeitet und stand unter dem Motto:
Was ist denn fair?
Im bis auf den letzten Platz besetzten Gemeinschaftshaus in Kainach haben wir, dieser Frage nachgespürt. Wir haben viel über den Inselstaat Philippinen und über die Lebens- und Arbeitswelt der philippinischen Frauen erfahren. Ausgehend von dem Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Matthäus 20, 1-6) haben wir uns die Fragen gestellt:
Wo ruft Gott uns auf gerecht zu handeln?
Was antworten wir auf seinen Ruf?
Was ist denn fair?
Die Gedanken zu Ihrem Titelbild fasst die Künstlerin Rowena Apol Laxamana-Sta Rosa so zusammen:
Gott ist ein großartiger Versorger – für die ganze Schöpfung ist gesorgt.
Das ist Gottes Darstellung einer ökonomischen Gerechtigkeit, die im Gegensatz steht zu einem Wirtschaftssystem , in dem die Starken und Mächtigen Gottes Gaben allein für sich haben wollen.
Jesus sagte:“Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Johannes 10,10).
Noch einmal herzlichen Dank an die Dorfgemeinschaft Kainach, dass wir unseren Gottesdienst wieder bei Euch feiern durften.
Posaunenchor Wonsees
Der Posaunenchor besteht aus rund 15 Bläserinnen und Bläsern jeden Alters. Die Jüngsten wurden erst kürzlich konfirmiert, die Ältesten waren schon bei der Gründung des Chores 1967 dabei. Der Posaunenchor freut sich über alle, die Spaß daran haben, ein Blechblasinstrument zu spielen und im Anschluss an Proben noch über Got und die Welt zu reden.
Traditionell spielt der Posaunenchor bei bestimmten Fstgottesdiensten, z.B. Ostersonntag, der Konfirmation, Erntedank, sowie bei Gottesdiensten im Freien oder an besonderen Orten, z.B. beim Freiluftgottesdienst an Pfinsgten oder den Gottesdienst bei der Firma Nicklas in Schirradorf.
Der Posaunenchor probt immer dienstags um 20:00 Uhr im Gemeindehaus.
Ansprechpartner: Gerhard Unger (Obmann), Tel. 09274 1646.
Bericht im Gemeindebrief Herbst 2024
Liebe/r Gemeindebriefleser/in,der Posaunenchor Wonsees besteht mittlerweile fast 60 Jahre.
Seit dem ersten Auftritt 1968 zur Einweihungsfeier der neuen Grundschule Wonsees sind unzählbar viele Auftritte absolviert worden.
Bei den großen kirchlichen Feiertagen, bei Gottesdiensten außerhalb der Kirche, aber auch bei Geburtstagen und Jubiläen, regen die Klänge der Trompeten und Posaunen dazu an, sich an den bekannten und schönen Melodien zu erfreuen und dabei den dreieinigen Gott nicht zu vergessen.
Und damit kommen wir zum Grund dieser veröffentlichten Zeilen:
Um wohlklingende Lieder spielen zu können, braucht man, neben Instrumenten und etwas Übung, vor allen Dingen Bläser.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen aktiven und auch bereits ausgeschiedenen Bläsern für ihren unermüdlichen Einsatz recht herzlich. Damit die Töne in den nächsten Jahren weiterhin kraftvoll und frisch erklingen können, möchten wir hiermit ALLE einladen, sich zu überlegen, ob es nicht vorstellbar ist, den Posaunenchor bläserisch zu unterstützen.
Bei Bedarf werden die Instrumente gestellt, wir übernehmen gerne das Anlernen - Notenlesen ist dabei kein Muss.
Es warten gesellige Proben, lustige Gespräche und die ein oder andere aufregende Musikdarbietung.
Vielleicht gibt es jemanden, der früher schon gespielt hat, ein neues Hobby erlernen möchte, schon mal die Musikschule besucht hat oder einfach nur Spaß am gemeinsamen Musizieren hat. Bitte melden oder geeignete, bekannte Personen darauf ansprechen!
Alle Bläserinnen und Bläser sowie die gesamte Kirchengemeinde freuen sich über jede Verstärkung und dem Fortbestehen des evangelischen Posaunenchors Wonsees!
Ansprechpartner: Gerhard Unger 09274/1646 oder jeder Aktive des Posaunenchores
28. Mai 2017: Wonsees feiert 50 Jahre Posaunenchor
Am Sonntag, dem 28. Mai, begingen wir das 50-jährige Bestehen unseres Posaunenchors mit einem Festgottesdienst und anschließender Feier rund um die Laurentiuskirche.
Im Gottesdienst war Pfarrer Erich Eyßelein zu Gast. Pfarrer Eyßelein ist der Landesobmann des Verbands Evangelischer Posaunenchöre in Bayern. In seiner Predigt verglich er das Leben mit einer Probe des Posaunenchores und betonte, wie wichtig das harmonische Zusammenspiel ist. Bei der anschließenden Ehrung des Chores und seiner Bläser blickte Pfarrer Eyßelein auch auf die Geschichte des Posaunenchors zurück.
Am Ostersonntag 1967 absolvierte der Posaunenchor seinen ersten offiziellen Auftritt im Gottesdienst. Neben 20 weiteren Bläsern waren schon damals Hermann Merz, Edwin Kaufmann, Roland Kolb und Willi Wölfel dabei. Dass der Posaunenchor nun seit 50 Jahren besteht, ist keine Selbstverständlichkeit. Man braucht viel Engagement und Herzblut, um so lange dabeizubleiben, regelmäßig zur Chorprobe zu gehen und pro Jahr ca. 20 Auftritte zu bestreiten. So gab es Höhen und Tiefen. Aber die Kameradschaft und der Zusammenhalt im Chor sind sehr gut. Viele Ausflüge und Feierlichkeiten haben dafür gesorgt, dass die gute Gemeinschaft und die Freude am Chor erhalten bleiben.
Im Gottesdienst geehrt wurden mit Urkunden und Verbandsabzeichen:
50 Jahre: H. Merz, E. Kaufmann. R. Kolb, W. Wölfel, E. Murmann
45 Jahre: A. Hofmann
40 Jahre: A. Schwarz, H. Wagner, G. Wagner, G. Unger
35 Jahre: H. Hofmann, W. Schleicher
25 Jahre: K. Bayerlein
15 Jahre: S. Wölfel, D. Wölfel
Gemeindepfarrer Daniel Städtler bedankte sich bei allen Bläsern für den geleisteten Dienst zum Lobe Gottes mit einem handgefertigten Brotzeitbrett.
Anschließend verabschiedete Pfarrer Städtler den Chorleiter, Hermann Merz. Hermann Merz übernahm vor 45 Jahren die Leitung des Chors, nach dem Weggang von Pfarrer Schmidt. Pfarrer Städtler bedankte sich für seinen Dienst und überreichte im Namen der gesamten Kirchengemeinde eine große und reich gefüllte Brotzeitplatte. Anschließend bedankte sich auch der Obmann des Posaunenchores, Gerhard Unger. Er sagte, dass es Hermann Merz bestens verstand, die Bläser immer wieder für den aktiven Dienst zu begeistern und das Miteinander zu stärken. Er überreichte ihm einen Bildband mit Fotos des Posaunenchores der letzten 50 Jahre.
Nach dem Gottesdienst wurde zwischen Kirche und Gemeindehaus zusammen mit der ganzen Kirchengemeinde gefeiert. Hier sei den zahlreichen Helfern gedankt, die mit leckeren Häppchen und Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl sorgten. Bei herrlichem Sonnenschein wurde sich noch lange über viele Episoden und Erlebnisse der letzten 50 Jahre Posaunenchor Wonsees unterhalten.
28. Mai 2017: Festgottesdienst zum 50-jährigen Posaunenchor-Jubiläum
Der Posaunenchor feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Unsere vier − durchgehend aktiven − Gründungsmitglieder können sich noch gut an Ostern 1967 erinnern. Damals hatte der Posaunenchor Wonsees seinen ersten Auftritt in der Laurentiuskirche.
Seitdem ist viel Zeit vergangen, mit Höhen und Tiefen. Es wurden jede Menge Feste, Jubiläen und unzählbar viele kirchliche Feiertage mit Posaunenspiel begleitet. Zahlreiche Bläser spielten in den vergangenen 50 Jahren in unserem Chor. Manche verließen ihn schon nach kurzer Zeit, andere blieben viele Jahre dabei. Genauso erlebte und überdauerte der Posaunenchor etliche Pfarrer, die aber immer Gefallen an der Musik und der Gemeinschaft bei den Bläsern fanden.
Um uns an diese Zeit und ihre Höhepunkte zu erinnern und um unseren Chor und seine Bläser zu ehren, findet am Sonntag, dem 28. Mai 2017, in der Kirche Wonsees ein Festgottesdienst statt. Als Gastprediger kommt der Landesobmann des Verbands evangelischer Posaunenchöre in Bayern, Pfarrer Erich Eyßelein. Pfarrer Eyßelein wird auch die Ehrungen der Jubilare vornehmen. Anschließend findet rund um die Kirche ein kleiner Stehimbiss statt.
Es ergeht herzliche Einladung an die gesamte Kirchengemeinde.
4. April 2023: Neue Ideen zur Grabbepflanzung
Schön fürs Auge und gut für Biene, Schmetterling & Co.
Es geht „nauswärts“ und mit den ersten Sonnenstrahlen kehrt wieder Leben auf dem Friedhof ein. Dabei stellt sich vielen die Frage, gibt es eigentlich auch Alternativen zu Stiefmütterchen?
Anna-Lena Neubig vom Landkreis / Kreisverband Kulmbach kommt zu Besuch, um uns diese und weitere Fragen ausführlich zu beantworten.
Dienstag 04. April 2023 ab 18:00 Uhr
St.-Laurentius-Kirche Wonsees
Wir starten mit einer Friedhofsführung, hören anschließend den Vortrag in der St.-Laurentius-Kirche Wonsees und lassen den Abend bei einem gemütlichen Beisammensein ausklingen.
Unverpackt einkaufen
„Das ist mir zu aufwendig!“ „Was soll ich denn noch alles machen?“ „Und außerdem ist es viel teurer.“ So oder so ähnlich denken viele, wenn es darum geht, im Alltag Müll einzusparen und „unverpackt“ einzukaufen. Auch wenn das Problem erkannt wurde, steht oft der eigene Anspruch im Weg. Aber es geht nicht darum, gleich alles perfekt zu machen. Es geht darum, anzufangen statt aufzuschieben!
Zugegeben, im ersten Moment wirkt es kompliziert und umständlich. Dabei ist es einfacher als gedacht und ohne großen Aufwand umzusetzen. Man wird auch nicht schief angesehen, wenn man beim Bäcker wieder den Stoffbeutel benutzt oder zum Metzger die eigene Plastikdose mitbringt.
Wir sind oft nur zu bequem umzudenken. Was spricht dagegen, in Ruhe zu überlegen, was wir wirklich brauchen, einen Einkaufszettel zu schreiben und gezielt einzukaufen? Immer mehr Supermärkte (auch in unserer Region) führen inzwischen unverpackte Waren.
Wer gezielt kauft, was er braucht, verschwendet zum einen weniger Zeit und zum anderen weniger Geld. Endlich besteht die Möglichkeit, genau die Menge zu kaufen, die tatsächlich benötigt wird. Egal ob in großen oder kleinen Mengen.
Was bedeutet „unverpackt“?
Die Waren werden lose, meist in großen Spendern angeboten und können daraus in eigene Behältnisse abgefüllt werden.
Welche Waren werden angeboten?
Das Angebot variiert natürlich von Laden zu Laden. In der Regel gibt es fast alle Grundzutaten − Nudeln, Reis, Müsli, Natron, Puddingpulver uvm.
Wie funktioniert das?
Die Behälter werden vor dem Befüllen gewogen, das Leergewicht notiert oder mit Aufklebern aufgeklebt. Dann wird die gewünschte Ware entweder direkt vom Spender, mit kleinen Schaufeln oder Hilfe eines Trichters abgefüllt und wieder gewogen. Der Tara Wert wird vom Gesamtgewicht abgezogen − bezahlt wird natürlich nur das was drin ist.
Welche Behälter sind erlaubt?
Fast alle, solange sie sauber und verschließbar sind. Ob Einmachgläser oder Plastikschüsseln (es macht ja keinen Sinn die deswegen wegzuwerfen!) spielt dabei keine Rolle.
Einen Versucht ist es allemal wert!
Am besten gleich ein paar Schüsseln oder Gläser im Auto deponieren und beim nächsten Mal in Kulmbach, Bamberg oder bald auch in Bayreuth einfach ausprobieren!
Rückblick Vortrag „Plastik vermeiden im Alltag“
„Der Menschheit bleiben noch 100 Jahre Zeit, dann muss sie diese Erde verlassen und sich eine neue Heimat suchen.“ Diese düstere Prophezeiung aus dem Jahr 2017 stammt von dem inzwischen verstorbenen Astrophysiker Stehen Hawking. Düster vor allem deshalb, weil wir keine Möglichkeit haben umzuziehen.
Wir teilen unseren blauen Planeten mit allen anderen Lebewesen. Wir sind Teil der ganzen Schöpfung. Aktives Einsetzen für die Bewahrung der Schöpfung ist ein Aspekt der Nächstenliebe und gehört notwendig zu einem glaubwürdigen Leben als Christin dazu.Was können wir als Einzelne also tun? Diese Frage hat das Umweltteam der Kirchengemeinde Wonsees veranlasst, sich mit dem Thema Plastik auseinanderzusetzen und zu einem Vortrag dazu einzuladen.
Frau Käthe Pühl ist Katechetin im Ruhestand und langjähriges Mitglied der Landessynode der ELKB. Sie hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. In ihrem lebendigen und hochinteressanten Vortrag hat Frau Pühl zunächst auf das Problem aufmerksam gemacht: Die beinahe unvorstellbare Menge von ca. 300 Millionen Tonnen Kunststoff werden jährlich produziert. Kunststoff ist dabei Fluch und Segen. Er ist aus unserem modernen Leben kaum wegzudenken: Autos oder Flugzeuge ohne Plastik – undenkbar. Aber ungefähr 7 Millionen Tonnen Plastik landen jährlich in unseren Flüssen und anschließend den Meeren. Dort werden die Plastikteile von den Meeresbewohnern aufgenommen und landen schließlich zum Teil wieder auf unserem Teller. Wir alle kennen die Bilder von verhungerten Meerestieren, den Bauch angefüllt mit Plastik.
Anschließend hat Frau Pühl uns praktische Beispiele gezeigt, wie einzelne dazu beitragen können, Plastik und Mikroplastik zu vermeiden: Viel kann allein dadurch erreicht werden, dass man Produkte kauft, die nicht in Plastik verpackt sind. Oft gibt es Alternativen, die in Pappe oder Glas verpackt sind. Die beste Verpackung ist natürlich keine Verpackung. Bei vielen Kosmetik- und Hygieneprodukten gibt es Alternativen, die kein Mikroplastik enthalten. Einen praktischen Einkaufratgeber für Kosmetik gibt es unter: https://www.bund.net
Die Ausstellung zu dem Thema „Plastik – Fluch und/oder Segen" war in den vergangenen Wochen in der Friedenskirche in Hollfeld, im Jugendheim in Krögelstein und in der St. Laurentiuskirche in Wonsees zu besichtigen.
Dank LED mehr Licht in St. Laurentius
Die Innenbeleuchtung unserer Kirche wurde komplett auf neue LED-Leuchtmittel umgerüstet. Wer in den letzten Wochen den Gottesdienst besucht hat, hat sicher bemerkt, dass es in unserer St.-Laurentius-Kirche nun deutlich heller ist.
In unserer Kirchengemeinde sind wir schon seit Jahren darum bemüht, Strom zu sparen und die Ressourcen unsrer Erde zu schonen. Etwa die Hälfte der Wand- und Deckenlampen in St. Laurentius war darum mit Energiesparlampen bestückt, der Rest mit normalen Glühbirnen oder Halogenlampen.
Da innerhalb der EU nun ohnehin Glühbirnen und der Halogenlampen abgeschafft werden, haben wir uns dazu entschlossen, komplett auf LED umzurüsten. Die Umrüstung auf LED ist nicht so einfach wie die Umstellung von Glühbirnen auf Energiesparlampen. Da es sich bei LED um eine völlig andere Technik handelt, sind nicht alle LED-Leuchtmittel geeignet. Aus demselben Grund war auch eine schrittweise Umstellung nicht sinnvoll.
Die neuen LED-Leuchtmittel verbrauchen nicht nur 75% weniger Strom als die bisher verwendeten Glühlampen, sie sind auch insgesamt 60% heller. Dennoch haben sie ein angenehm warmes Licht, das die Kirche in einem schönen gelb-orangen Farbton erstrahlen lässt. Die Kosten für die Umstellung werden sich bereits in wenigen Jahren durch die eingesparten Stromkosten amortisiert haben.
Zur Altarbestrahlung waren bisher auf jeder Seite 3 Strahler mit je 150 Watt angebracht. So sind nun auf jeder Seite 4 LED Strahler, um annähernd an die Leuchtkraft der Halogenlampen zu kommen, mit je 14,5 Watt.
Durch die Umstellung auf LED konnte der Verbrauch von 3,176 kWh auf 0,771 kWh gesenkt werden. Die Gesamtkosten der Umrüstung auf LED Birnen und LED Strahler in der Kirche beliefen sich, mit Reserve, auf 1.124,60 €.
Die Leuchtmittel, die bisher in der Kirche waren, verschenken wir. Wenn Sie also Glühbirnen oder Halogenlampen mit 40 Watt möchten oder Energiesparlampen mit 12 Watt, bedienen Sie sich einfach. In unserer Kirche steht eine Kiste mit den alten Leuchtmitteln. Gerne dürfen Sie so viele Leuchtmittel mitnehmen, wie Sie möchten.
Bitte denken Sie daran: Ausgediente Energiesparlampen gehören nicht in den Hausmüll. Sie sind Problemabfälle, für die es Sammlungen und Annahmestellen gibt.
Neue Kirchturmbeleuchtung
An den Wochenenden ist unser Kirchturm in den Abendstunden wieder hell erleuchtet.
Bereits seit vielen Jahren finden sich auf der Kirchmauer zwei Strahler, die nachts die Kirche beleuchten. Die ursprünglich installierten Strahler verbrauchten allerdings sehr viel Strom. Für unsere Kirchengemeinde, die sich für den Erhalt der Schöpfung und den sinnvollen Umgang mit Ressourcen einsetzt, war das nicht tragbar. Darum wurden die Strahler umgerüstet und mit energiesparenden LEDs betrieben. Leider war die LED-Technik damals nicht so weit wie heute. Das Licht der Strahler war zu schwach, um die Kirche richtig zu beleuchten.
Nun wurden die alten Strahler durch neue ersetzt. Auch dabei handelt es sich um LEDs mit geringem Stromverbrauch. Ihre Leuchtkraft reicht allerdings aus, um unsere Kirche nachts weithin sichtbar anzustrahlen. Kritiker werden bemängeln, dass LED-Technik zwar Ressourcen schont, der komplette Verzicht auf die Beleuchtung des Kirchturms aber für die Umwelt noch besser gewesen wäre. Das ist richtig. Allerdings spielten für uns bei der Entscheidung auch andere Faktoren eine Rolle. Die Beleuchtung des Kirchturms ist auch eine Form von Verkündigung. Wer nachts den Kirchturm in den Himmel ragen sieht, wird daran erinnert, dass es mehr gibt als das eigene Leben, dass Gott noch in dieser Welt wirkt und über uns wacht und dass Jesus Christus das Licht der Welt war, ist und bleiben wird.
Neues vom Grünen Gockel - Schmetterlingswiese hinter dem zweiten Pfarrhaus
Schon lange gab es Überlegungen, hinter dem ehemaligen zweiten Pfarrhaus eine Schmetterlingswiese anzulegen. Etwas kleiner als gewünscht konnte das nun umgesetzt werden.
Die Wiese hinter dem ehemaligen zweiten Pfarrhaus gehörte ursprünglich der Kirchengemeinde. Sie war Teil des Pfarrgartens. Mittlerweile gehört sie allerdings der sog. Pfründestiftung. Wir freuen uns, dass die Pfründestiftung uns erlaubt hat, eine Schmetterlingswiese anzulegen, ohne das Grundstück dazu pachten zu müssen. Da die Pfründestiftung uns aber nicht sicher sagen konnte, wie lange wir das Grundstuck nutzen dürfen und ob es nicht vielleicht bald verkauft wird, haben wir nur eine kleine Weise angelegt. Andernfalls wären größere und damit teurere Maßnahmen nötig gewesen.
Schmetterlingswiesen sind wichtig – auch bei uns in der Fränkischen Schweiz. Unterschiedliche Schmetterlingsarten sind nämlich zu unterschiedlichen Zeiten des Jahres unterwegs. Pech haben die Arten, die im Spätsommer und Frühherbst aktiv sind. Sie finden nämlich oft nur abgemähte Wiesen und gehen darum ein. Einige Schmetterlingsarten sind bei uns in Deutschland schon fast ausgestorben. Überhaupt ist das Mähen ein Problem. Dabei sterben – je nach Mähtechnik – 10 bis 50% der Insekten, die sich auf der Wiese tummeln. Schmetterlingswiesen, die nur einmal im Jahr gemäht werden, sind darum ein wichtiger Lebensraum für Insekten.
Wer selbst den Schmetterlingen etwas Gutes tun will, kann Folgende Tipps beachten:
1) Weniger Mähen: Auch Schmetterlingswiesen müssen gepflegt werden, da sonst Büsche und anderes Gestrüpp die Gräser und Blumen ersticken. Allerdings reicht einmal bis zweimal Mähen im Jahr dafür aus.
2) Nie die ganze Fläche auf einmal mähen: Wer immer nur ein Drittel auf einmal mäht und zwischen jedem Mähen ein paar Tage verstreichen lässt, gibt den Insekten die Gelegenheit, auf die nicht gemähten Flächen auszuweichen. Wichtig dabei: Die Mahd muss natürlich ebenfalls ein paar Tage liegen. Danach sollte sie aber entfernt werden.
3) Lieber mit der Hand mähen. Die rotierenden Klingen eines Rasenmähers fegen unzählige Male über ein und dieselbe Stelle. Insekten haben kaum eine Chance das zu überleben. Wer die Tiere schonen will, mäht mit einer Sense oder mit einem Balkenmäher.
Vielen Dank an Elfriede Tohol und Markus Heiß, die Wiese angelegt haben und pflegen!
Kirchenchor
Der Kirchenchor probt in der Regel alle 14 Tage mittwochs von 19.30 Uhr bis ca. 21 Uhr im Gemeindehaus Wonsees (Marktplatz 16, 96197 Wonsees).
Das Liedrepertoire ist möglichst breit gefächert. Traditionelle Kirchenlieder bis hin zu modernen christlichen Liedern sowie eigene Kompositionen und Arrangements finden sich im Repertoire. Auch Liedwünsche der Chormitglieder werden gerne mit einbezogen. Das Repertoire des Chores für Beerdigungen finden Sie hier.
Traditionell singt der Chor im Gottesdienst zu bestimmten Festtagen (Konfirmation, Kantate, Zweiter Weihnachtsfeiertag) und darüber hinaus immer wieder übers Jahr verteilt. Wenn Corona es zulässt, findet jedes Jahr in der Adventszeit ein Konzert zusammen mit dem Chor von Krögelstein und Hollfeld statt. Darüber hinaus singt der Chor für gewöhnlich bei Beerdigungen und auf Wunsch auch auf Hochzeiten, Taufen, Ehejubläen und bei anderen Gottesdiensten und Veranstaltungen.
Jede und jeder, die/der mitsingen möchte, ist herzlich eingeladen, einfach vorbeizukommen. Man muss keine Noten lesen können und auch nicht die perfekte Sängerin / der perfekte Sänger sein. Wichtig ist nur die Lust, zu singen. Man kann natürlich auch gerne erst einmal bei den Proben "reinschnuppern", um zu sehen, ob man sich im Chor und beim Singen wohlfühlt. Die Sängerinnen und Sänger sowie die Chorleiterin Angela Lang freuen sich über jede und jeden, der vorbeikommt.
Bei Fragen oder Interesse melden Sie sich bitte bei der Chorleiterin Angela Lang (09274/8646).
Das Bild vom Kirchenchor entstand im Herbst 2014 aus Anlass der Verabschiedung von unserem Pfarrerehepaar Sprügel, denen der Chor zum Abschied auch drei Lieder aufgenommen und auf CD gebrannt geschenkt hat.
Glücksfall
„Wunderbar!“, „Sehr, sehr schön!“, „Ganz toll!“, „Ein Glücksfall für die Gemeinde…“.
Mit solchen oder ähnlichen Lobesworten werden wir oft nach unserem Vortrag im Gottesdienst, zur Konfirmation oder beim traditionellen Weihnachtskonzert überschüttet. Danke, liebe Kirchengemeinde! Das Lob tut uns gut und motiviert uns weiterzumachen und das Beste aus uns herauszuholen. Wir, das ist der Kirchenchor Wonsees, in dessen Namen ich als Chorleiterin mich an Sie, liebe Mitglieder der Kirchengemeinde, wende.
Die Arbeit mit den Chören hat mir besonders eines aufgezeigt: Was für ein wunderbares Gefühl es ist, zusammen mit anderen etwas auf die Beine zu stellen, was alleine gar nicht möglich wäre. Jedes einzelne Chormitglied, ob es nun laut oder leise, selbstbewusst oder zaghaft mitsingt, leistet seinen Beitrag und nur gemeinsam entsteht dann etwas Wunderbares, ein bewegendes Lied, vielleicht fröhlich und kraftvoll, ein andermal gefühlvoll und besinnlich, das im Idealfall auch die Zuhörer berührt und erfreut. Wenn Sie dieses Gefühl noch nicht kennen, dann ist es jetzt an der Zeit, es auch einmal mit uns auszuprobieren.
Fast immer, wenn wir Leute einladen, doch auch einmal mit in den Chor zu kommen, hören wir Sätze wie diese:
1. „Singen! Das kann ich nicht!“ oder 2. „Das wollt ihr euch nicht antun!“
Zu 1.: Das glaube ich nicht. Es gibt nicht Menschen, die singen können und welche, die es nicht können. Es gibt nur Menschen, die singen und Menschen, die nicht singen (oder nicht mehr). Singen ist reine Übungssache. Und es ist nie zu spät, damit anzufangen oder wieder anzufangen. Es ist erwiesenermaßen heilsam für Körper und Seele, die beste Lebenstherapie, die ich kenne. Beim Singen trainiert man die Atmung und das Herz- Kreislaufsystem ebenso wie das Gehirn. Dass das Singen auch etwas mit unserem Seelenleben zu tun hat, beweist uns ein Blick in die lange Kirchengeschichte. Vom Gregorianischen Choral bis hin zum immer noch aktuellen Boom von Gospelmusik, immer war und ist die Musik eine Form seinem Glauben und Hoffen Ausdruck zu verleihen. Die Musik kann die Grenzen, die wir von Verstand und Vernunft geprägten Menschen uns selbst gesetzt haben, überschreiten und wirkt direkt in unserem Herzen.
Zu 2.: Ja, wir wollen uns das antun;). Bitte kommen Sie einfach mal bei unseren Chorproben vorbei. Nur mal schnuppern. Warum nicht mal was Neues ausprobieren? Der Alltag ist oft eintönig genug. Niemand muss bei uns vorsingen um mitmachen zu können und es kostet nichts (Wussten Sie, dass man in den meisten Chören als Sänger einen Beitrag zahlen muss? Nutzen Sie das kostenlose Angebot Ihrer Kirchengemeinde). Wenn Ihnen auch etwas daran liegt, dass auch in Zukunft unsere Gottesdienste und Kirchenfeste von einem Chor aus der eigenen Gemeinde bereichert werden oder Sie sich einfach nur selbst mal etwas Gutes tun wollen, dann finden Sie in unseren Kirchenchören ein Angebot direkt vor Ihrer Haustüre. Es gibt auch Fahrgemeinschaften zu unseren Proben. Mangelnde Mobilität ist also kein Hinderungsgrund.
Ich gebe zu, es fällt nicht immer leicht, sich nach einem anstrengenden Tag noch auf den Weg zur Chorprobe zu machen, aber eines kann ich garantieren: Sie werden sich beim Singen besser erholen und neue Kraft tanken, als auf dem Sessel vor dem Fernseher mit der Tüte Chips in der Hand.
Vielleicht haben Sie jetzt noch ein letztes Gegenargument im Kopf: „Kirchenlieder, das ist nicht so mein Fall!“
Dazu kann ich nur sagen: Wir sind für fast alle Musikwünsche immer offen und es ist mir selbst auch ein Anliegen unser Liederrepertoire so breit wie möglich zu gestalten. Ich finde in allen musikalischen Stilrichtungen Stücke, die mich ansprechen. Nicht die Herkunft des Stücks ist entscheidend, sondern die Echtheit des Vortrags. Mich kann ein Choral von J. S. Bach ebenso begeistern wie der ein oder andere aktuelle Rock- oder Popsong. Manches lernt man auch erst zu schätzen oder zu lieben, wenn man sich länger und intensiver damit befasst. So erging es mir mit vielen Kirchenliedern. Es lohnt sich, sich auf Musik einzulassen, die einen auf Anhieb nicht anspricht. Unsere Chöre können auf Dauer nur lebendig bleiben, wenn genügend „Nachwuchs“ (egal ob jung oder alt oder irgendetwas dazwischen) auch mit neuen Wünschen und Einflüssen zu uns stößt.
Ihre Angela Lang